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initFDM

Im Rahmen des Vorhabens initFDM sollen Strukturen für das Forschungsdatenmanagement aufgebaut und Kompetenzen beim Projektpersonal zum Umgang mit Forschungsdaten erarbeitet werden. Pilothaft werden zwei Bereiche ins FDM aufgenommen – Biodiversität und nachhaltige Landnutzung sowie Photovoltaik.

Das Vorhaben initFDM zielt auf den Aufbau von Unterstützungsstellen im Bereich FDM für die Hochschule Anhalt und fünf landesweite Promotionszentren. © Hochschule Anhalt

Das Vorhaben initFDM zielt auf den Aufbau von Unterstützungsstellen im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM) für die Forschenden der Hochschule Anhalt und darüber hinaus für die Beratung an den fünf landesweiten Promotionszentren. Hierbei werden Mitarbeitenden-Tandems geschult, die gleichzeitig auch als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren dienen.

Hintergrund für die Entwicklung eines eigenen FDM ist die Verleihung eines eigenständigen Promotionsrechts an der Hochschule Anhalt und drei weiteren HAW aus Sachsen-Anhalt. Aus diesem Grund wurden zudem insgesamt fünf Promotionszentren eingerichtet. Eingebunden ist zudem das Anhalt Center for Data Science (ACDS), welches die technische Infrastruktur für die Entwicklung eines FDM bereitstellt.

Das Projekt initFDM – „Initialisierung von Strukturen und Aufbau von Kompetenzen im Forschungsdatenmanagement an der Hochschule Anhalt in der Region“ – soll nun fachliche Kompetenzen für FDM ausbilden und die technische Infrastruktur bereitstellen. Dies soll in einem dreiphasigen Prozess erfolgen.

In der ersten Phase sollen in zwei besonders forschungsstarken Pilot-Bereichen der Hochschule Anhalt (Biodiversität und nachhaltige Landnutzung sowie Photovoltaik) die Aspekte Datennutzungs- und Datenrechtemanagement mit diversen Wirtschaftspartnern und Industriekonsortien exemplarisch erprobt werden. Mit der Förderung sollen den Mitarbeitenden Freiräume geschaffen werden, um sich mit typischen Fragestellung des FDM und den Aufgaben von Data-Stewards, Data-Curators und Data-Librarians tiefer zu befassen. Entsprechend sollen sich die Mitarbeitenden in diesen Bereichen dann weiterbilden. Gleichzeitig werden Tandems gebildet, bestehend aus einem Mitarbeitenden der Pilot-Bereiche und einem Mitarbeitenden des ACDS.

Nachdem zur Hälfte der Projektlaufzeit eine Grundkompetenz aufgebaut wurde, gehen die Tandems disziplinär über die Pilot-Bereiche hinaus und fungieren als Trainer sowie als fachoffene Unterstützungs- und Anlaufstelle für die Forschenden der beteiligten Hochschulen und der Promotionszentren des Landes.

In der dritten Phase sollen zwei Mitarbeitende dauerhaft am ACDS für Beratung bezüglich FDM verstetigt werden. Letztlich entsteht so ein dauerhafter Service Forschungsdatenmanagement, der allen Forschenden der beteiligten Hochschulen und der Promotionszentren offensteht.