Navigation und Service

-

Open Access – Die Publikationsform für die Zukunft

Die Publikationsform Open Access trägt zur weltweiten Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei, macht die Forschungszusammenarbeit leichter und Forschungsergebnisse sichtbarer – für alle.

Die Publikationsform für die Zukunft
© BMBF

Open Access bedeutet: Wissenschaftliche Inhalte sind für alle frei, digital und unentgeltlich zugänglich.

Open Access als Bewegung
Open Access ist sowohl eine Publikationsform als auch Teil einer umfassenden Open-Bewegung, die sich auf viele weitere Bereiche bezieht: Open Educational Resources (OER) zum Beispiel meint den freien Zugang zu Bildungsmaterialien. Das BMBF hat hierzu auf umfangreiche Informationen und eine OER-Deutschlandkarte zusammengestellt, die über Akteure und Aktivitäten zu OER informiert. Open Source bezieht sich auf Software und meint den offenen Zugang zu Quellcodes.

Der Grundgedanke von Open Access ist, dass wissenschaftliche Inhalte allen digital und unentgeltlich zur Verfügung stehen sollen. Davon profitiert auch die Forschung. Denn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich so weltweit viel besser vernetzen und interdisziplinär zusammenarbeiten. Und für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bedeutet Open Access: Ihre Forschungsergebnisse werden sichtbarer, weil sie weltweit im Internet gefunden werden können und sofort ohne Bezahlung abrufbar sind.

Werden auch Sie Teil der Bewegung und machen Sie Ihre Forschung allen zugänglich!

Die Zukunft der Wissenschaft ist offen …
... und zwar für alle! Der Paradigmenwechsel hin zu offen zugänglichem und frei verfügbarem Wissen bietet Ihnen als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zahlreiche Vorteile:

  • Sie erzielen mehr Reichweite mit Ihrer Publikation, denn sie ist sichtbarer und ohne finanzielle Hürden einzusehen.
  • Sie bringen Forschung und Innovation voran, indem Sie Ihre Ergebnisse mit allen teilen.
  • Sie veröffentlichen schneller und nehmen aktiv an aktuellen Diskussionen teil.
  • Sie stärken die gesellschaftliche Teilhabe, denn mit Open Access haben alle Zugang zu Wissen.
  • Sie vernetzen sich in der wissenschaftlichen Community, denn Ihre Forschungsergebnisse sind weltweit unentgeltlich abrufbar.
  • Sie profitieren von den Förderungsmöglichkeiten, die Ihnen Publikationsfonds bieten, zum Beispiel der des BMBF.
  • Sie schließen Versorgungslücken. Mit Open Access können alle Wissenschaftsinstitutionen global auf Forschungsergebnisse zugreifen.
  • Sie haben die Wahl, denn Sie entscheiden, welcher Veröffentlichungsweg zu Ihnen passt.
  • Sie erhöhen Ihre Reputation, denn Open-Access-Veröffentlichungen können international leichter abgerufen und geteilt werden.
  • Sie werden häufiger zitiert, denn Open-Access-Publikationen werden öfter gelesen.
  • Sie setzen sich für mehr Dialog ein, denn Bürgerinnen und Bürger sowie Journalistinnen und Journalisten haben leichter Zugriff auf die Ergebnisse Ihrer Arbeit.

Box_title

„We have excellent researchers in Europe, and I am determined to give them the very best conditions. Open access is one of these conditions.“

Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Wissenschaft und Forschung

Mit Open Access eine höhere Reichweite erzielen
Mit Open Access erzielen Forscherinnen und Forscher nicht nur innerhalb der Wissenschaftscommunity mehr Reichweite. Es ermöglicht darüber hinaus auch eine ganz neue Form der Partizipation, denn der Zugang zu wissenschaftlichen Inhalten hängt nicht vom Geldbeutel ab. Journalistinnen und Journalisten können Open Access publizierte Inhalte schnell und einfach für die Recherche oder zum Fakten-Check nutzen und interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich im Internet über wissenschaftliche Erkenntnisse zum Beispiel zum Klimawandel informieren. Ein offener Zugang zu wissenschaftlichen Inhalten erhöht die Sichtbarkeit der Forschung und trägt zu mehr faktenbasiertem Wissen bei.

Das BMBF fördert Open Access
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekennt sich mit seiner Open-Access-Strategie zum freien, digitalen und unentgeltlichen Zugang zu wissenschaftlichen Inhalten und unterstützt Open Access. So können zum Beispiel im Rahmen der Projektförderung die Publikationskosten für Open-Access-Veröffentlichungen bei Projekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden sollen, mit beantragt werden.

Materialien zum Download